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Donnerstag, 23.Februar.2012

FPÖ übt heftige Kritik an geplanter Sparvariante der S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf


Utl.: Nach den Plänen der ASFINAG soll der Ausbau der S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf wieder in einer dreispurigen Sparvariante erfolgen. Die FPÖ fordert im Sinne der Bevölkerung einen 4-spurigen Vollausbau der gesamten Weinviertler-Schnellstraße.


Geht es nach NAbg. Christian Lausch und Stadtrat Wolfgang Scharinger kann nur ein 4-spuriger Vollausbau der S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf auch zu den gewünschten Verbesserungen für die Bevölkerung führen. „Bereits der bestehende Ausbau der S3 war eine Husch-Pfusch-Aktion der Asfinag. Doch anstatt aus den Fehlern zu lernen, plant die Asfinag nun auch den Neuausbau der S3 Richtung Guntersdorf in einer völlig unhaltbaren Sparvariante.“ so der hollabrunner Nationalrat Christian Lausch.

Stadtrat Wolfgang Scharinger schließt sich der Kritik seines Parteikollegen an. „Es passt vielleicht zur Fastenzeit, dass gerade jetzt diese abgespeckte Variante kommen soll. Der Bevölkerung wird dies jedoch nicht helfen. Die Verantwortlichen ÖVP-Politiker sollen nicht nur zu Fototerminen erscheinen, sondern sich auch die Forderungen und Sorgen der betroffenen Bevölkerung anhören, dann werden sie sehen, dass diese Ausbaupläne in eine Sackgasse führen!“ so Scharinger.

Nationalrat Lausch ergänzt: „Es ist besonders wichtig für Betriebsansiedelungen und für die Bevölkerung ein leistungsstarkes Verkehrsnetz vorzufinden. Ein dreispuriger Ausbau bringt die Region nicht im geringstem weiter, das bestätigt auch der Fehlausbau der S3 von Hollabrunn Richtung Stockerau. Mit einem 4-spurigen Vollausbau der gesamten S3 würde man hingegen sowohl positive Impulse für die Wirtschaft als auch für die Pendler setzen, Betriebsansiedelungen fördern und der Bevölkerungsabwanderung entgegen wirken. Auch nur so können die von Schwerverkehr geplagten Ortschaften eine echte Entlastung erfahren.“ so Lausch weiter.

Die Freiheitlichen kritisieren, dass nicht einmal mögliche Vorkehrungen mit eingeplant sind, die S3 in späterer Folge kostengünstig auf vier Spuren umzubauen. „Man verabsäumt, etwa Brücken bereits jetzt breit genug zu errichten. Diese Fehlplanung kommt einer unglaublichen Steuergeldvernichtung gleich!“ kritisiert Scharinger. „Verantwortlich für das Verkehrs- und Planungsdesaster  sind eindeutig Bundesministerin Bures und die ASFINAG, und auch die ÖVP sieht bei diesem traurigen Schauspiel zu. Die Leittragenden sind die Wirtschaft, Bürger, Pendler und Autofahrer in unserem Bezirk Hollabrunn. Ich werde nicht müde werden immer wieder auf das Versagen von Bures und ASFINAG hinweisen, bis die Problematik endlich gelöst ist, und auch die gesamte S3 sinnvoll ausgebaut wurde.“ so Lausch abschließend.